Eingewöhnung
1. Phase: Erstgespräch
- Vor der Eingewöhnung findet ein Erstgespräch mit der Bezugsfachkraft statt
- Die Bezugsfachkraft ist Ihr Ansprechpartner während der gesamten Eingewöhnung
- Informationsaustausch über die Interessen, Stärken, besonderen Herausforderungen in der Entwicklung Ihres Kindes
Das Gespräch bietet Raum und Zeit, um Fragen vorab zu klären, Wünsche und Sorgen bezüglich der Eingewöhnung anzusprechen und sich gegenseitig kennenzulernen
2. Phase: Ankommen in der Einrichtung
- Die ersten Tage dürfen Ihr Kind und Sie sich als Gast bei uns fühlen und die neuen Räume gemeinsam erkunden
- Gemeinsames kennenlernen unserer Alltagsstrukturen und Routinen
- Eine wichtige Rolle spielen Sie als Eltern für eine vertrauensvolle Begleitung, für die Stärkung des Sicherheitsgefühl und Wohlbefinden Ihres Kindes
Je wohler und sicherer sich Ihr Kind fühlt, desto eher kann es seinem natürlichem Erkundungsdrang folgen.
3. Phase: Sich in der Einrichtung wohlfühlen
Erst wenn die Bezugsfachkraft den Eindruck hat, dass Ihr Kind sich wohlfühlt und in der Kita angekommen ist, wird es relevant über den ersten Trennungsversuch nachzudenken. Deutliche Anzeichen dafür können sein:
- Kind begrüßt die Fachkräfte oder geht auf deren Begrüßung ein
- Betritt fröhlich den Gruppenraum; generell der Ausdruck positiver Gefühle und Lust
- Erkundet selbstständig seine Umwelt auch ohne Bezugsfachkraft
- Tritt in Interaktion mit der Fachkraft und/oder den anderen Kindern
- Kommuniziert mit der Fachkraft/ den Kindern
- Setzt sich zu Gruppenaktivitäten dazu
4. Phase: Beziehungen aufbauen
- Wenn die Bezugsfachkraft merkt, dass Ihr Kind gerne mit ihr in Kontakt tritt, ohne dass es sich dabei immer bei Ihnen absichert, beginnt langsam die Phase des Beziehungsaufbaus
- Die Bezugsfachkraft wird nun schrittweise Pflegesituationen mit Ihrem Kind übernehmen
- Anfangs gemeinsam mit Ihnen als Eltern und bei zunehmendem Vertrauen auch ohne Sie
- Das kann möglicherweise zunächst ein mulmiges Gefühl bei Ihnen als Eltern auslösen
Das ist vollkommen in Ordnung und darf sein. Kommunizieren Sie offen mit der Bezugsfachkraft, wenn Sie etwas beunruhigt oder Ihnen etwas zu schnell geht.
5. Phase: Sich in der Einrichtung wohlfühlen
Erst wenn die Bezugsfachkraft den Eindruck hat, dass Ihr Kind sich wohlfühlt und in der Kita angekommen ist, wird es relevant über den ersten Trennungsversuch nachzudenken. Deutliche Anzeichen dafür können sein:
- Kind begrüßt die Fachkräfte oder geht auf deren Begrüßung ein
- Betritt fröhlich den Gruppenraum; generell der Ausdruck positiver Gefühle und Lust
- Erkundet selbstständig seine Umwelt auch ohne Bezugsfachkraft
- Tritt in Interaktion mit der Fachkraft und/oder den anderen Kindern
- Kommuniziert mit der Fachkraft/ den Kindern
- Setzt sich zu Gruppenaktivitäten dazu
6. Phase: Bereit für den Abschied
- Sie als Eltern wie auch Ihr Kind entscheiden aktiv über den Zeitpunkt der ersten Trennung mit
- Ihr Kind äußert seine Bereitschaft über seine verbalen und nonverbalen Signale
- Sobald die Bezugsfachkraft diese Signale bei Ihrem Kind wahrnimmt, wird sie ins Gespräch mit Ihnen gehen und Sie nach Ihrer Einschätzung fragen
- Wenn Sie spüren, dass Sie für eine Trennung noch nicht bereit sind, ist es wichtig, uns dies mitzuteilen
- Wenn Sie sich bewusst für die erste Trennung entschieden haben, verabschieden Sie ihr Kind liebevoll und für das Kind ganz klar ersichtlich
- Wenn wir merken, dass wir Ihr Kind noch nicht beruhigen können, rufen wir Sie sofort zurück
- Der erste Trennungsversuch dauert maximal 5 bis 15 Minuten
- Die Bezugsfachkraft bespricht die Einzelheiten, damit Sie Ihr Kind mit einem guten Gefühl für die vereinbarte Zeit bei uns lassen können
Sprechen Sie uns bei veränderten Verhaltensweisen Ihres Kindes gerne darauf an, insbesondere wenn sie Ihnen Sorge bereiten. Falls Ihr Kind überfordert zu sein scheint, ist es wichtig die Option zu haben, einen Schritt zurückzugehen oder den Eingewöhnungsprozess zu verlangsamen.